Thulean hat geschrieben:
Irsi hat geschrieben:
Thulean hat geschrieben:
Nein, das ist es nicht. Die Entwickler sind alles andere als fachfremd, sonst wäre ein Projekt diesen Ausmaßes auch gar nicht zu realisieren. Ich denke auch, dass Steffen sich gegen die Titulierung "Amateur" gewehrt hätte.
Ein Amateur ist jemand, der für das, was er macht, kein Geld bekommt. Jemand, der es freiwillig in seiner Freizeit macht. Und darum ging es mit.
Das hat nichts damit zu tun, man man etwas kann oder nicht kann. Ob man fachfremd ist oder nicht...
Falsch! Dann wären wir alle per se Amateure, denn wir alle üben Tätigkeiten aus, für die wir nicht (zwingend) qualifiziert sind. Damit ist die These zu allgemein und somit nicht hinreichend spezifizierend. Welchen anderen Wert als jenen der irrelevanten Beliebigkeit also besitzt diese Aussage?
Ja, wir alle sind außerhalb des Berufes, für den wir Geld bekommen, Amateure. Nur mein Arbeitgeber bezahlt mich, und nur bei meiner Arbeit bin ich ein Profi. Bei allem anderen bin ich Amateur. Und das hat NICHTS aber auch GAR NICHTS damit zu tun, ob man etwas kann oder nicht kann. Wenn mich jemand dafür bezahlt, Ostereier anzumalen und ich mach das total miserabel, bekomme dafür aber Geld, dann bin ich ein professioneller Ostereieranmaler. Und wenn ich ein totaler supertoller Künstler bin, der Ostereier mit wahren Kunstwerken verziert, großartig, toll, mir aber niemand Geld dafür gibt, dann bin ich ein Ostereieranmaleramateur.
Ich habe es mehrfach betont, mehrfach wiederholt, dass es mir darum geht, zu unterscheiden zwischen Profis, die für die Programmierung von Horiversum Geld bekommen und dafür einen Arbeitsvertrag haben und angestellt sind, denn genau das sind Profis, und zwischen Programmierern, die dafür keinen müden Cent sehen und das in ihrer Freizeit machen, ohne Geld dafür zu bekommen. Dass Du meine mehrmals wiederholte und mehrmals klargestellte Aussage immer wieder verdrehst als Beleidugung empfinde ich als höchst beleidigend, denn Du zeigst mir damit, dass Du meine Artikel gar nicht richtig liest oder aber mit purer boshafter Absicht immer und immer wieder verdrehst und Dinge hineinliest, die da überhaupt nicht drin stehen. Ich erwarte schnellstens eine Entschuldigung von Dir!
Thulean hat geschrieben:
In der Branche wird der Amateur als das verstanden, was er tatsächlich ist - ein im Unterschied zur Fachkraft nicht formal für seine Tätigkeit ausgebildeter Laie. Das Team, zumindest das Ur-Team, bestand/besteht aber, wie schon bereits ausgeführt, eben nicht aus Laien. Den Sachverhalt brauchen wir auch nicht weiter zu diskutieren.
Man unterscheidet zwischen Profis, die für ihre Arbeit Geld bekommen und Amateuren, die etwas unentgeltlich machen.
Wenn Du mir nicht glaubst (oder das hier sowieso nicht liest) dann schau mal bei Wikipedia rein:
Wikipedia hat geschrieben:
Ein Profi, Kurzwort von veraltet Professionist, ist jemand, der im Gegensatz zum Amateur oder Dilettanten eine Tätigkeit beruflich oder zum Erwerb des eigenen Lebensunterhalts als Erwerbstätigkeit ausübt.
Da steht nichts davon, ob man das "kann" oder "gut macht". Es geht nur darum, dass man dafür Geld bekommt.
Auch zum Amateur bestätigt mich die Wikipedia, ein Amateur ist jemand, der etwas aus Liebhaberei ausübt ohne Geld für die Leistung zu erhalten:
Wikipedia hat geschrieben:
Ein Amateur (französisch, von lateinisch amator ‚Liebhaber‘) ist eine Person, die – im Gegensatz zum Profi – eine Tätigkeit aus Liebhaberei ausübt, ohne einen Beruf daraus zu machen bzw. Geld für ihre Leistung zu erhalten.
Das trifft das, was "unsere" Entwickler hier machen, genau auf den Kopf.
Thulean hat geschrieben:
Wenn ein Projekt sein Dasein in der persönlichen Freizeit fristet, entschuldigt man vieles und sieht über viele Ecken und Kanten dankbar hinweg. Soweit sind wir einer Meinung. Dennoch sehe ich nicht, warum der Anspruch auf Qualität da gemindert sein sollte. Zudem sprach ich vom grundlegenden Rahmen dieses Spiels. Das umfasst eben nicht nur einen möglichst in extenso ausgefeilten Tech-Tree, sondern vor allem auch den bestmöglichen Umgang mit dem Kunden, dem Nutzer, dem Konsumenten, der Community (man mag es nennen, wie man möchte).
Wir Spieler sind keine Kunden, denn wir zahlen keinen Cent für das Spiel, wir bringen keine Gegenleistung, wir schließen kein Geschäft ab. Wir sind einfach Spieler, nicht mehr.
Wikipedia hat geschrieben:
Ein Kunde (englisch customer, client) ist allgemein in der Wirtschaft und speziell im Marketing eine Person, ein Unternehmen oder eine Organisation (Wirtschaftssubjekt), das als Nachfrager ein Geschäft mit einer Gegenpartei abschließt. Ein solches Geschäft ist beispielsweise ein Kauf, eine Miete oder ein Leasing, eine Dienstleistung oder ein Werk. Meist zahlt der Kunde dafür Geld. Die Leistung kann aber auch unentgeltlich oder in Form eines gegenseitigen Tauschgeschäftes erfolgen.
Thulean hat geschrieben:
Zu eben diesem Umgang gehören Transparenz, Information und Dialog. Es reicht nicht, nur auf technischer Seite zu glänzen, oder nur auf kommunikativer. Die smarte Symbiose erst führt zur bestmöglichen "User Experience"... und exakt diese wurde hier schon so oft kritisiert.
Du forderst von Entwicklern, die etwas in ihrer Freizeit entwickeln, eine bestmögliche User Experience? Das geht nicht! Da musst Du hoffen, dass sich irgendjemand freiwillig meldet, der den Kommunikationspart übernimmt, der nicht am Spiel entwickelt, aber sich darum kümmert, die Spieler zu informieren und ihnen Honig ums Maul zu schmieren, Werbung zu machen und sich mit aggressiven, beleidigenden Spielern wie Dir auseinanderzusetzen. Und Du glaubst nicht ernsthaft, dass sich da jemand freiwillig dazu bereit erklärt und Spaß daran hat, sich beleidigen und niedermachen zu lassen?