Das kommt mir hier so langsam vor wie das deutsche Steuersystem: Wird an der einen Schraube gedreht, schreit jemand aus der anderen Ecke, das an seiner Schraube auch was gedreht werden soll.
Zuerst wurden Overkills und Schleif(en)angriffe bemängelt, Schiffe und Waffen verändert und Rettung verkompliziert. Inzwischen ist durch IFLS das ganze Konzept ad absurdum geführt und was bleibt ist eine Benachteiligung kleinerer Spieler ohne IFLS. Da nützt dann je nach Umgebung auch Aufmarschieren nix.
Angefangen hat's damit, das man mit SPST keine HH mehr feststellen konnte. Es gab genug nachlässige Spieler die keine im Orbit hatten. Die, die sich die Mühe gemacht hatten, wurden zusätzlich gezwungen zu kundschaften - mMn doppelte Arbeit, denn dadurch wurden SPST in eigenen Orbits auf die Entdeckung anderer SPST reduziert. Keiner hat Bock bevor er losfliegt jedesmal zu kundschaften, daher ist es inzwischen üblich auch wenn man nix baut mindestens 1 CNSV im Orbit zu haben.
Inzwischen muss man Schiffe vorhalten, die eigentlich zu sonst nix zu gebrauchen sind, als irgendwelche Sonderaufgaben zu erfüllen.
Der DW-Fix ist auch nur eine Übergangslösung, die nichtmal für diese Runde taugt. Für eine neue Runde muss ein anderes Konzept her, zB ein maximal 12-monatiges Belagerungsverbot auf alle Fraktionen die im DW mit weniger als 10 Planis vertreten sind. Das sollte dicke reichen um einen zufälligen Vorsprung auszuschließen und wer das Jahr nicht nutzt um Fuß zu fassen hat es einfach verbockt. Es sollte keinen Randbereich mehr geben, damit das DW auch wieder sein kann was es immer war: Kriegsgebiet.
Alternativ könnte man auch eine gleichmäßigere Besiedelung erzwingen, indem
a) keine Fraktion mehr Planeten als die Summe der anderen Fraktionen haben kann (schlecht für die schwächste Fraktion), oder
b) der Abstand zwischen den Planetenzahlen der Fraktionen nicht höher sein darf als 25% der schwächsten Fraktion (bei einem Minimum von 5, damit die Anfangsbesiedelung möglich bleibt).
Am besten wäre vll eine Kombinaton aus beiden Ansätzen.
Diese Änderung wird allerdings auch nicht dazu beitragen, das Hori-System auf einen Bierdeckel zu bekommen...
Aggregate sind auch toll, erfordern aber einen riesigen Verwaltungsapparat, der bei der aktuellen Stimmung nicht mehr funktioniert. Ohne Notfall werden sie einfach vom Stärksten geklaut, wodurch jedes Engagement diesbezüglich nutzlos wird. Bei uns mag keiner mehr sammeln, weil man am Ende noch der Sündenbock ist, der nicht auf die Wertgegenstände der Fraktion aufgepasst hat.
Wenns nach mir geht könnten die ganzen kleinen Aggs inklusive Expeditionen und Aggbörse weg und man bekommt größere durch Aktionen im KSH oder nach Quests (die es noch nicht gibt). Man könnte auch einen Fraktionsplaneten einführen, wo Aggs der Fraktionen automatisch zusammengeführt werden nach bestimmten Voreinstellungen ähnlich wie bei der Gildenversammlung - hab ich noch nicht zu ende gedacht, nur ne Idee.
Ungelöst ist auch die Frage nach den Fraktionsmali im GH. Ich konnte eine Tendenz feststellen, das gleiche Mali für alle eine relativ breite Zustimmung fanden. Das sollte man vll nochmal aufgreifen.
Für meinen Geschmack gibt es in Hori viel zu viel Klein-Klein. Man sollte ernsthaft überlegen ob man nicht ganze Komplexe wie die Aggs wieder entfernt um Hori zu dem zu machen was es sein sollte: eine Nebenbeschäftigung.